WISSEN SCHAFFT ZUKUNFT.
DIE FORSCHUNGSGRUPPE VON PROJEKT PETRA.
Forschung ist in der Jugendhilfe eine unverzichtbare Grundlage für eine reflektierte Tagesarbeit und die Etablierung fachlicher Qualitätsstandards. Im Projekt PETRA stehen die Forschungsaktivitäten seit jeher im regen Austausch mit der eigenen pädagogisch-therapeutischen Praxis. Alle Wissenschaftler für unsere Forschungsvorhaben verfügen neben methodischer Kompetenz auch über praktische Erfahrungen in der Jugendhilfe. Denn erst wenn sich das Wissen aus Psychologie, Pädagogik, Soziologie und Medizin mit den Kenntnissen der Alltagswelt verbindet, werden Ergebnisse erzielt, die zur Optimierung der konkreten Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und ihren Familien führen.
Mit dem Ziel der Standardentwicklung und Qualitätssicherung in der Jugendhilfe ist die Forschungsgruppe seit über 35 Jahren auch extern aktiv. Im Auftrag von Bundes- und Landesministerien analysieren wir die Leistungen von etablierten Hilfeformen (wie Heimen, Tagesgruppen, Erziehungsstellen) und setzen unser Know-how auch für innovative Hilfekonzepte ein.
Seit 2010 liegt der Schwerpunkt in evidenzbasierter Forschung in der Jugendhilfe. Themenfelder dieser auch durch Eigenmittel und Spenden finanzierten Forschungsaktivitäten sind u.a.:
- Projekt Katamnese: Erforschung der nachhaltigen Wirksamkeit von Jugendhilfemaßnahmen in unterschiedlichen Settings. Vorläufige Ergebnisse der Katamnese-Studie 'Wirkungsforschung in den Hilfen zur Erziehung'
- Analyse und Empfehlungen für das Setting der Inobhutnahme zur Verbesserung der Struktur- und Prozessqualität dieser Leistung. Bei Interesse können Sie hier ausgewählte Ergebnisse nachlesen, die im Rahmen des 18. DJHT in Leipzig vorgestellt wurden. Ausgewählte Ergebnisse der Studie zur Inobhutnahme-Situation in Deutschland
- Weiterentwicklung der Methoden im Kinderschutz
Zur Steigerung des Kinderschutzes und als Beitrag zur Frage der Kindeswohlgefährdung führte die Forschungsgruppe PETRA die Studie Kindeswohl und Umgangsrecht (2023) durch.
Die Forschungsgruppe ist in ihrer inneren Zusammensetzung interdisziplinär aufgestellt und zudem in mehreren Forschungsverbünden engagiert.
Kontakt

Leiter der Forschungsgruppe PETRA
PD Dr. Peter Büttner
Telefon: 0 66 61 - 606 997 0
Telefax: 0 66 61 - 606 997 19
E-Mail: p.buettner@projekt-petra.de