Die Schulprojekte von Projekt PETRA: Inklusion in Schule - Eine Kooperation zwischen den Systemen Jugendhilfe und Schule zur Realisierung des inklusiven Bildungsauftrags

Auf dem Weg hin zur Realisierung dieses inklusiven Bildungsauftrags stehen Schulen vor besonderen Herausforderungen und sind auf multiprofessionelle Zusammenarbeit und Unterstützung angewiesen.

In Kooperation mit dem Städtischen Sozialdienst Darmstadt, dem Staatlichen Schulamt der Stadt Darmstadt und der Erich-Kästner-Grundschule in Darmstadt ist Projekt PETRA in die vierjährige Pilotphase des Projekts „Inklusion in Schule – eine gemeinsame Herausforderung“ gestartet.

Seit Schuljahrbeginn 2020/2021 arbeitet und vernetzt sich unsere Psychologin mit den Lehrkräften und anderen Akteur*innen (in) der Schule und im Stadtteil. Unterstützt dabei wird sie von einer weiteren Psychologin im Tagesprojekt PETRA. Beide Tätigkeitsfelder ergänzen sich aufgrund ihres schulbezogenen Arbeitsfeldes sehr sinnvoll.  

Zentrales Ziel des Projekts ist, besondere Bedarfe oder individuelle Einschränkungen von Schüler*innen festzustellen, die das Unterrichten und Lernen im Regelschulkontext erschweren/verhindern und eine gezielte Unterstützung im schulischen und außerschulischen Kontext bereitzustellen.

In regelmäßigen Fallbesprechungen im multiprofessionellen Team werden Schüler*innen mit Schwierigkeiten im Schulalltag benannt und mit Einverständnis der Eltern ein diagnostischer Prozess eingeleitet (angelehnt an diagnostische Erfahrungen und Qualitätsmerkmale der Abteilung Gutachten & Diagnostik im Projekt PETRA). Abschließend erfolgt die gemeinsame Reflexion und Auswertung der Ergebnisse.

So können schnell und direkt handlungsnahe und konkret auf den Schulalltag bezogene Unterstützungsmöglichkeiten für die Kinder geplant und umgesetzt werden.

Die schulischen Unterstützungsmaßnahmen zur Sicherung der inklusiven Beschulung werden bei Bedarf durch außerschulische Hilfen und Fördermaßnahmen ergänzt – neben speziellen Therapien (Logo-/Ergo-/Psychotherapie) insbesondere auch durch die Einleitung von Hilfen zur Erziehung, bei denen Projekt PETRA schnell Ressourcen bereitstellen kann (z. B. in unserer Tagesgruppe oder der Psychologischen Praxis).
So wird eine ganzheitliche Unterstützung und Förderung des Kindes ermöglicht.
Auch nach Abschluss dieser diagnostischen Phase werden die Schüler*innen im Rahmen des Projekts ‚Inklusion in Schule‘ weiter belgeitet und unterstützt, indem Hilfen überprüft und angepasst werden. Auch dieser Prozess soll stets im interdisziplinären Austausch erfolgen.

 

Foto Team Inklusion

Sie möchten mehr Informationen zu diesem Schulprojekt? Dann schreiben Sie uns oder rufen Sie uns an: Katrin Peters, mobil 0173 - 34 52 534.