Schnelle Klärung in der Krise. Clearing.

Ein institutionalisierter und systematischer Clearingprozess stellt einen wesentlichen konzeptionellen Faktor der Inobhutnahme dar. Vorrangig dient er dazu, die möglichst kurze Aufenthaltsdauer in der Einrichtung einzulösen.

Je schneller und gründlicher die Krisensituation exploriert, analysiert und interpretiert wird, umso schneller lassen sich Lösungsansätze entwickeln und Entscheidungen herbeiführen.

Die Entscheidungsträger (öffentlicher Träger der Jugendhilfe, ggf. Familiengericht, Sorgeberechtigte) können auf der Basis dieser Informationen Entscheidungsprozesse zügig herbeiführen. Sie verfügen damit zeitnah über Material zur Verwendung in familiengerichtlichen und gutachterlichen Verfahren.

An unser Inobhutnahme-Zentrum (Inobhutnahme und Geschwisterhaus) ist eine eigene Clearingabteilung angeschlossen.

Die Clearing-Abteilung unterstützt alle Einrichtungen bei der Analyse und Exploration der Krisensituation und bietet Hilfe, gute Lösungsansätze zu entwickeln und Entscheidungsprozesse zu beschleunigen.

Dazu ist ein mehrköpfiges Team im Einsatz, das Kompetenzen aus Psychologie, Kinder- und Jugendpsychiatrie und Medizin vereint.